Dass marktfähige Preise und umwelt- und sozialverträgliche Produktionsprozesse kein Widerspruch sind, zeigen die Produkte, die wir im Weltladen anbieten. Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen achten wir streng auf menschenwürdige, sichere, gesunde und ökologisch nachhaltige Bedingungen auf allen Ebenen des Herstellungs- und Handelsprozesses. Ausbeuterische Kinderarbeit und Zwangsarbeit sind für uns ebenso ausgeschlossen wie jede Form diskriminierender Arbeitsbedingungen. Mit unseren Produzierenden stehen wir in einem kontinuierlichen Dialog, der auf Respekt und Transparenz beruht. Das ist die Grundlage, um gerechte Preise auszuhandeln und langfristige, stabile Partnerschaften aufzubauen.
Der Weltladen versteht sich als regionales Informationszentrum für entwicklungspolitische Bildung, als Anlaufstelle für alle, die Informationen zu weltwirtschaftlichen Beziehungen, Auswirkungen der Globalisierung oder zu benachteiligten Ländern suchen. Der Weltladen ist daher auch innovativer Lernort: In einer Mediathek stellen wir umfangreiches Material zum Lernen und Nachlesen bereit. Darüber hinaus organisieren wir zielgruppenorientierte Veranstaltungen und laden Produzierende, Partner von Projektorganisationen und Fachleute ein, uns mehr über Hintergründe, Lebens- und Arbeitswelten zu berichten.
Fairer Handel braucht öffentliche Aufmerksamkeit und einen kontinuierlichen Dialog. Deshalb engagieren wir uns aktiv in relevanten Netzwerken und initiieren und beteiligen uns an themenspezifischen Kampagnen, Veranstaltungen und Initiativen. Aus der Summe vieler kleiner Beiträge kann gemeinsam Großes entstehen. Wie viel wir bewegen können, wenn wir uns aktiv und nach unseren Möglichkeiten einbringen, zeigen die von uns vorgestellten oder unterstützten Projekte.