Unsere Veranstaltungen in 2017


Foto: Diethardt Stamm
Foto: Diethardt Stamm

Nepal - schönes, armes Land, das Unterstützung braucht

 

Der Bad Nauheimer Verein „Kinderhaus Kathmandue.V.“ betreibt in Nepal Schulen, Betreuungshäuser für Kinder und auch ein Gästehaus. Um auch nach dem verheerenden Erdbeben dort eine verlässliche Stromversorgung in diesen Einrichtungen gewährleisten zu können, war eine autarke Stromversorgung durch
Photovoltaik-Anlagen erforderlich.

 

Diese aufzubauen, war das Ziel der Reise, die Diethardt Stamm im Auftrag des EBV im Oktober d.J. unternahm. Wie er und seine Begleiter/innen das Land und seine Menschen erlebten und welche positiven Wirkungen tatkräftige Hilfe dort haben kann, das schildert er in seinem farbenfrohen Bericht, auch anhand zahlreicher Fotoaufnahmen. Energiebildungsverein e.V., Rockenberg

 

Am Mittwoch, 06.Dezember 2017 um 19h im Weltladen Bad Nauheim. Der Eintritt ist frei.

Bad Nauheim leuchtet

 

Auch der Weltladen hat für Sie geöffnet. Bis 22 Uhr können Sie mit uns gemeinsam die erleuchtete Stadt genießen!

Der Weltladen stellt einen beleuchteten Weihnachtsbaum auf. Diesmal für Pakilia unter dem Motto “Ein Stern für Mexiko”. Die Sterne und Kugeln können gegen eine Spende ab 3,00 € mit Namen beschriftet werden.

 

Hilfe durch pakilia – schnell und unbürokratisch! 

Am 19. September 2017 erschütterte ein Beben der Stärke 7,1 Mexiko. Das katastrophale Beben hat vielen Familien alles genommen. Besonders fatal ist die Situation in den abgelegenen Dörfern rund um Taxco, der Heimat der pakilia Kunsthandwerker. Von der staatlich organisierten Hilfe wird der ärmste Bundesstaat Guerrero nicht erreicht, zu schlecht sind die Infrastruktur und die Funktionalität der Behörden.
Pakilia Teammitglied Bety, die selbst aus Taxco stammt, hilft vor Ort mit und kümmert sich um Beschaffung und Verteilung von Nahrungsmitteln, Hygieneartikel und Kleidung. Das Pakilia Team wird den Wiederaufbau langfristig begleiten und regelmäßig berichten.

Pakilia arbeitet mit traditionellen Silberschmieden zusammen und eröffnet ihnen neue Märkte für ihren wunderschönen Silberschmuck bei uns. Eine Auswahl an Ohrringen, Ringen, Ketten und Armreifen gibt es im Weltladen Bad Nauheim.

 

Das Wort pakilia stammt aus der Aztekensprache Nahuatl und bedeutet „Freude geben“

(Foto: pakila)

15. bis 29.September 2017 - Faire Woche

 

Mit der "Fairen Woche" wird deutschland das größte Zeichen für Fairen Handel gezeigt. Dieses Jahr steht sie unter dem Motto: "Wirtschaftliche Perspektiven für die Produzent*innen im Globalen Süden". Veranstaltet wird die Faire Woche durch das Forum Fairer Handel in Kooperation mit TransFair und dem Weltladen-Dachverband.

Mehr Informationen: www.faire-woche.de

21.September 2017 - Büchervorstellung

 

Demokratie, Solidarität und Zivilcourage sind die Grundlagen für eine Gemeinschaft, die Meinungsfreiheit und Toleranz ermöglicht!

Im Rahmen der interkulturellen Wochen stellen vier Vorleserinnern und Vorleser Bücher vor, in denen diese Themen aufgegriffen werden.

Anschließend kann gerne diskutiert werden!

 

Wir freuen uns auf Sie am 21.September 2017 um 19:30h im Weltladen.

Darf's ein bisschen weniger Plastik sein?

 

Andreas Arnold, der Autor des „Plastic Diary“ Blogs, wird uns Verbraucher auf humorvolle Weise an seinen alltäglichen anti-Plastik-Erfahrungen teilhaben lassen.

 

Am 19.August 2017 um 13h im Weltladen.

 

Die während des Vortrags eigenhändig gerührten und geschüttelten Putz- und Pflegeprodukte können erworben werden.

Der Vortrag ist kostenfrei – Spenden für faire Weltladenprojekte sind gern gesehen!

Internationales Fest Bad Nauheim

 

Bunt, fröhlich, musikalisch, tänzerisch und kulinarisch mit zahlreichen Angeboten von Vereinen mit Begeisterung für das Ehrenamt! Auch der Verein "Bad Nauheim - fair wandeln e.V." mit dem Weltladen haben einem Verkaufsstand. Wir freuen uns auf Sie!

(Foto: J. Heiden)
(Foto: J. Heiden)

Menschen, Dörfer, Leben

Förderung von Frauen aus Bangladesch – eine Aktion des Weltladens Bad Nauheim

 

Über 160 Millionen Einwohnerinnen und Einwoher, der dichtest besiedelte Flächenstaat der Erde: Bangladesch ist ein Superlativ. Meist wird das Land in Südasien jedoch auf die Begriffe Textilien, Armut und Naturkatastrophen reduziert. Zu unrecht. Denn Bangladesch ist mehr: bunt und modern, überfüllt und fesselnd, traditionell und herzlich. Man muss nur genau hinschauen.

 

Sven Wagner, Referent für Öffentlichkeitsarbeit von NETZ e.V., hat Bangladesch mehrfach bereist und das Land und seine Menschen portraitiert. Seine Fotografien geben Einblicke fernab von Stereotypen - sie zeigen Szenen aus dem wahren Leben in einem wenig bekannten, faszinierenden Land.

 

Bangladesch ist einer der weltgrößten Hersteller von Artikeln aus Jute. Diese Handwerkskunst hat eine lange Tradition in der Geschichte des Landes. 1990 wurde TARANGO gegründet - eine nichtstaatliche Entwicklungsorganisation-, um die Rolle von Frauen in der bengalischen Gesellschaft zu stärken. Über sieben Landesdistrikte verteilt, arbeiten rund 1000 Frauen für TARANGO. Mit ihrer Arbeit leisten sie nicht nur einen Beitrag zu ihrem Familieneinkommen und erhalten dadurch Anerkennung und vor allem Selbstständigkeit, sie werden auch in Fragen der Gesundheitsvorsorge und der Ernährung geschult.

 

Der Weltladen Bad Nauheim lädt ein:

zur Vernissage der Fotoausstellung und einem Vortrag von Sven Wagner

am Samstag, dem 10. Juni 2017 um 14 Uhr

 

Gleichzeitig werden handgearbeitete Jute-Produkte und Strohkarten angeboten.

Die Fotoausstellung ist bis Mitte Juli im Weltladen zu sehen.

Erfahren Sie hier mehr zu NETZ e.V.

Reisebericht und Vortrag über "Give To Eat Ghana e.V."

Am Donnerstag, 16.März 2017 um 19 Uhr im Weltladen

"Armut ist weltweit ein großes Problem. Die Armut an Wissen ist jedoch das Problem mit den verheerendsten Auswirkungen. Durch den Mangel an Wissen verbreiten sich Krankheiten seuchenartig. Hunger entsteht durch ineffiziente oder nicht nachhaltige Nutzung von Agrarflächen und anderen Ressourcen, etc. was letzten Endes immer wieder Kinder am schwersten trifft.

 

Um dieser Problematik entgegenzutreten fanden sich unter der Leitung und Organisation von Dr. Kingsley Arthur, Träger des Bundesverdienstkreuzes, Menschen zusammen, um durch ihr tatkräftiges Handeln Veränderungen in den ärmsten und am stärksten benachteiligten Ländern Afrikas zu bewirken.


Philipp Jung (20) aus Florstadt reiste im Rahmen seines Medizin-Studiums nach Ghana, um dort ein Praktikum in einem Krankenhaus zu absolvieren und arbeitete anschließend in der Pro-jekt-Gruppe von Give To Eat e.V. in einem deutsch-ghanaischen Team mit. Zusammen versorg-ten und halfen sie vielen Menschen in einer medizinischen Ambulanz. Neben der medizinischen Versorgung sind die Hauptanliegen des Vereins die Schulbildung und Schulspeisung, Aufklä-rung und Seelsorge. Besonderen Wert legt der Verein auf die Nachhaltigkeit. Er leistet Hilfe zur Selbsthilfe. Philipp Jung berichtet mit zahlreichen Bildern von seiner Reise und der Arbeit von Give to Eat e.V. in Ghana." (Quelle: Agenda-21-Bad Nauheim. Newsletter Nr. 2/2017)

 

Veranstalter: "Bad Nauheim - fair wandeln e.V." und "Weltladen Bad Nauheim".

 

Homepage: "Give to Eat Ghana e.V."


Das Festival ist in Mittelhessen seit Jahren fester Bestandteil der politischen Kultur geworden. In diesem Jahr beteiligen wir uns in Bad Nauheim zum ersten Mal daran.

 

Die Themen spiegeln die Probleme dieser Welt wider: Umweltzerstörung und Ressourcenplünderung für das Profitstreben der Konzerne, Menschenrechts- verletzungen, Kinderarbeit, Flucht etc. Es werden Filme über Kämpfe und Formen des Widerstands gezeigt und solche, die Alternativen und Ansätze für einen Wandel aufzeigen.

 

Das Ziel der Globale Mittelhessen ist es, den Blick für globale Zusammenhänge und Probleme zu schärfen und damit einen Beitrag zur Entwicklung einer gerechten und nachhaltigen Zukunft zu leisten.

 

Die Filme, die im Bad Nauheimer Fantasia Filmtheater, Kurstraße 3 gezeigt werden, wurden im Anschluss mit erfahrenen Referenten diskutiert:


gezeigt wurden diese beiden Filme:

Donnerstag, 26.Januar um 19:30 Uhr

Agrokalypse (2016): "Vielen ist bewusst, dass der Boom des Gen-Soja-Anbaus in Brasilien die Abholzung des Regenwalds beschleunigt und dass Soja vor allem für die industrielle Fleischproduktion angebaut wird. Ein Aspekt, der oft unerwähnt bleibt, ist die damit  einhergehende Landenteignung der indigenen Bevölkerung. Der Film begleitet den Bio-Tofu-Produzenten Wolfgang Heck nach Brasilien, wo er das absolute Gegenteil seines europäischen kleinbäuerlichen Soja-Anbaus begutachtet. Er wird dort mit der harten Realität der indigenen Bevölkerung konfrontiert, die Teile ihres ursprünglichen Landes besetzen, um es als Lebensgrundlage für sich einzufordern. Die Gegensätze zwischen dem Leben in den „Gated Communities“ der Mittelklasse und der Großgrundbesitzer*innen und dem der Indigenen könnten größer nicht sein. „Eine Wirtschaft, die sich nur am Gewinn orientiert, und Konsumenten, die die Konsequenzen ihres Kaufverhaltens verdrängen – dies macht uns am Ende alle zu Verlierern“, befürchtet der Filmemacher Marco Keller." (Quelle: Motivés e.V. 2016)

 

Zum anschließenden Filmgespräch mit Frank Uwe Pfuhl von der NABU Umweltwerkstatt Wetterau e.V., Niddatal

Sonntag, 29.Januar um 11:00 Uhr

Asyland (2015): "Ein Leben in Containern, Bettenlagern und Baracken. Eingezäunt und abgeschottet von der Außenwelt – so sieht die harte Realität der Erstaufnahmelager für Geflüchtete aus. Diese Bilder sind zwar aus den Abendnachrichten bekannt, viel weniger weiß man allerdings, wie es in den Menschen, die dort leben, aussieht. Der Dokumentarfilmer Çağdaş Yüksel nimmt uns mit auf eine Reise quer durch Deutschland. Er besucht Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten und sich nun, angekommen in Deutschland, mit unvorstellbaren Herausforderungen konfrontiert sehen. Ein halbes Jahr begleitete das Filmteam den Alltag von Geflüchteten und dokumentiert dabei nicht nur ihren Tagesablauf, sondern auch ihre Motivationen, Gefühle und Gedanken. Auf der Suche nach Erklärungen beleuchtet der Film unterschiedliche Sichtweisen auf die Situation von Geflüchteten in Deutschland. Er lädt die Zuschauer*innen ein, zu verstehen und die Perspektive zu wechseln. Ein sehr hilfreicher Film." (Quelle: Motivés e.V. 2016)

 

 

Zum anschließenden Filmgespräch mit Werner Schneider-Quindeau, Pfarrer i.R. an der Katharinenkirche, Frankfurt/M.


Ausführlichere Informationen zu dem Filmfestival "Globale Mittelhessen" und den einzelnen Filmen finden Sie auf der Homepage (www.globalemittelhessen.de)